Mobbingberatung Klaus Wolf

Seit über 10 Jahren hauptberuflicher Mobbingberater



Mobbing


Wissen Sie bescheid?

Der Begriff / Die Definition

 

Hinweis zur Beratung

Die nachfolgenden Ausführungen sollen Ihnen ausschließlich zur Information dienen. Für eine Beratung bei mir ist es unwichtig, ob Sie gemobbt werden, einem Konflikt ausgesetzt sind, unter einem schlechten Betriebsklima leiden oder Fragen zu Ihrer beruflichen Weiterentwicklung haben.
Sie sind mit all Ihren Sorgen und ungelösten Problemen bei mir willkommen!

 

Der Begriff Mobbing – ein Modewort

Der Wort Mobbing ist inzwischen zu einem Modebegriff geworden. Es wird für alle möglichen Streitigkeiten, Konflikte und Situationen benutzt, in denen sich jemand ungerecht behandelt fühlt. Dadurch wird Mobbing oft abgetan und gar nicht mehr ernst genommen.

Wer aber jemals von Mobbing betroffen war oder ein Mobbingopfer kennen gelernt hat  weiß, wie viel menschliches Leid sich hinter Mobbing verbirgt. Mobbingopfer leiden oft körperlich und psychisch unter der Ausgrenzung im Betrieb. Hinzu kommt die Angst die Grundlage für den Lebensunterhalt zu verlieren und damit sozial abzurutschen.

Wie bedeutend das Thema Mobbing am Arbeitsplatz in Deutschland ist, zeigt die im Jahre 2002 durchgeführte Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Im sog. „Mobbing-Report” fand man heraus:

  • es gibt ständig über 1 Million Mobbingbetroffene
  • unter 100 Arbeitnehmern finden sich 3 gemobbte
  • jeder 9. Arbeitnehmer wird in seinem Erwerbsleben einmal gemobbt
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Definition

Mobbing bedeutet, dass eine Person über einen längeren Zeitraum (ca. ein halbes Jahr), regelmäßig (ca. ein Mal pro Woche) und systematischen von einer oder mehreren Personen attackiert und schikaniert wird. Die angegriffene Person gerät in die Position der Unterlegenheit, wird am Arbeitsplatz ausgegrenzt und an den Rand der Arbeitsgruppe gedrängt oder aus dem Arbeitsverhältnis.

Diese Definition bedeutet:

  • Mobbing richtet sich immer gegen eine einzelne Person
  • Die betroffene Person wird von einer oder mehreren Personen angegriffen.
  • Es muss ca. ein Mal pro Woche ein Angriff stattfinden.
  • Die Angriffe erfolgen über einen Zeitraum von mindestens einem halben Jahr.
  • Hinter den Angriffen steckt System und sie geschehen aus einer feindseligen Haltung heraus

Angriffe können beispielsweise sein:

  • Hinter dem Rücken der betroffenen Person wird schlecht über sie geredet.
  • Die Arbeit der betroffenen Person wird zunehmend in ungerechter Weise und grundlos kritisiert.
  • Gespräche verstummen, wenn die betroffene Person den Raum betritt.
  • Die betroffene Person wird von anderen gemieden oder diese geben ihr nur noch knappe, unhöfliche Antworten.
  • Der betroffenen Person werden Arbeitsaufgaben entzogen.
  • Der betroffenen Person werden Informationen vorenthalten.
 

Mobbingberatung unterstützt Sie bei der Problemlösung!

Mobbingberatung kann Ihnen helfen, wieder zu mehr seelischem Wohlbefinden und Lebensqualität zu finden!

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Historische Entwicklung des Begriffs Mobbing

Englisch: to mob

Das Wort Mobbing kommt aus dem Englischen und leitet sich von dem Verb „to mob” ab.
„to mob”: Jemanden anpöbeln, attackieren oder über jemanden herfallen

Konrad Lorenz

Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz beobachtete Gänse. Einzelne Gänse konnte sich der Fuchs leicht holen.  Rotteten sich aber mehrere Gänse zusammen und attackierten den Fuchs gezielt, konnten sie ihn in die Flucht schlagen. Dieses Verhalten nannte Lorenz Mobbing. Er ist somit der "Erfinder" des Begriffes Mobbing.

Peter-Paul Heinemann

Der schwedische Mediziner Heinemann untersuchte in den 60er Jahren das Verhalten von Kindern. Er beobachtete wie sich mehrere Kinder immer wieder zusammen taten und ein einzelnes Kind angriffen. In Anlehnung an Konrad Lorenz nannte er dieses Verhalten Mobbing.

Heinz Leymann

Der schwedische Wissenschaftler Leymann kam einen Phänomen in der Arbeitswelt auf die Spur, bei dem Menschen aus zunächst unerklärlichen Gründen aus dem Arbeitsprozess fielen, krank waren und in Frührente gehen mussten. Er untersuchte dieses Phänomen in den 80er Jahren. Er stellte fest, dass diese Menschen am Arbeitsplatz oft sehr subtil und über längere Zeit angegriffen und schikaniert wurden. Er nannte dieses Phänomen in der Arbeitswelt in Anlehnung an Heinemann Mobbing.

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Ähnliche Phänomene und weitere Begriffe

Bossing

So wird Mobbing, das vom Chef ausgeht oftmals auch benannt.

Bullying

So wird Mobbing unter Schülern bezeichnet (ca. 1 Mio. Betroffene in Deutschland).

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Ist sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz auch Mobbing? Nach meiner Auffassung gehört die sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz dann zu Mobbing, wenn sie eine von mehreren verschiedenen Angriffsarten ist, die das Ziel haben, die betroffene Person aus dem Arbeitsverhältnis zu drängen.
Wenn "alleine" die Befriedigung sexueller Triebe im Vordergrund steht, dann ist dieses Verhalten ein eigenständiges Vergehen, das nicht unter den Begriff Mobbing fällt.

Stalking

Hier wird eine einzelne Person in ihrem Privatbereich von einer anderen Person belästigt bis hin zu Morddrohungen und Mord. Meist geschieht dies nach Ende einer Liebesbeziehung, wo ein Partner das Ende der Beziehung nicht wahrhaben will und den Ex-Partner aus seiner Gekränktheit heraus terrorisiert.

Warum muss alles immer einen Englischen Namen haben?

Diesen Satz höre ich öfters. Interessanterweise wird der Begriff Mobbing nur im deutschsprachigen Raum und in Skandinavien verwendet.
In England heißt Mobbing: bullying
In Amerika heißt Mobbing: employee abuse

Andere schwierige Situationen

Dies können beispielsweise sein:

  • Konflikte und Gewalt in Ehe und Familie
  • Nachbarschaftsstreit oder Ausgrenzung aus der Dorfgemeinschaft
  • Ausgrenzung in Vereinen
  • Ausgrenzung aus einer aktiven Tätigkeit in der Kirchengemeinde

Widerfährt jemandem ein solches Schicksal, ist dies auch ein belastendes Ereignis. Jedoch fallen diese Ereignisse nicht unter den Begriff Mobbing. Dies sagt aber nicht aus, dass diese Ereignisse für die betroffene Person weniger schlimm sind.

Beachten Sie:

Auch hier stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Unterstützung zur Seite.

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Klaus Wolf

Dipl. Sozialpädagoge (FH), Mobbing- u. Konfliktberater, Systemischer Berater, Familienberater (DGSF)

Praxis:

Huttenstraße 5
97072 Würzburg

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